2016 reisten Matthias und Janna gemeinsam nach Uganda, um sich persönlich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Dabei stellten sie erfreut fest, dass alle bisher gesammelten Gelder wie vereinbart von Stephen in die Projekte geflossen waren. Dieses Vertrauen und die positive Zusammenarbeit stärkten nicht nur die Beziehung zwischen Matthias und Stephen, sondern auch die neu entstandene Verbindung zwischen Janna und Stephen. Es wurde deutlich, wie wichtig die getätigten Spenden für den Aufbau waren, doch gleichzeitig erkannten sie, dass in vielen Bereichen improvisiert wurde – insbesondere bei der Gebäudeinfrastruktur.

Die bestehenden provisorischen Bauten konnten den widrigen Wetterbedingungen in Uganda nicht dauerhaft standhalten. Viele der Strukturen waren nur Übergangslösungen und boten nicht den Schutz, den die Kinder langfristig benötigten. Zudem waren die Kinder in umliegenden Familien untergebracht, was angesichts der schwierigen Lebensverhältnisse vor Ort keine tragbare Dauerlösung darstellte.

Nach ihrer Rückkehr war für Janna und Matthias klar, dass es mehr bedurfte, um das Neema Mission Centre langfristig zu stabilisieren und auszubauen. Sie beschlossen, einen offiziellen Verein zu gründen, um ihre Arbeit zu professionalisieren und effizienter Spenden sammeln zu können. Mit diesen Mitteln wollten sie nachhaltiger in die Infrastruktur investieren und den Kindern eine sichere und stabile Lernumgebung bieten. Sie nannten den Verein TrueD e.V., inspiriert von Stephens oft gesagtem Satz: „You are making a true difference here.“